Bei Abfragen greift Base direkt auf die SQL-Unterstützung der unterlagerten Datenbankengine zurück. Hinter den Kulissen generiert Base bei jeder Abfrage SQL-Befehle, während im Vordergrund die Design-Ansicht mit den Tabellen samt Beziehungen und der Kriterienbereich erscheinen. Auf den nachfolgenden Seiten wird kurz auf den Nutzen von SQL für die Datenbankabfrage eingegangen.
Um sich dann den SQL-Code, der sich aus den in der Design-Ansicht konfigurierten Abfragen ergibt, anzusehen, genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche Design-Ansicht an-, ausschalten in der Symbolleiste dieser Ansicht (Abb. 1.45).
Beim ersten Mausklick verschwindet die Design-Ansicht und Sie sehen das SQL-Kommando. Ein weiterer Mausklick blendet die Design-Ansicht mit den Tabellen und dem Kriterienbereich wieder ein.
Hinweis: Die automatisch generierten SQL-Befehle weisen in Base einige Besonderheiten auf. So werden alle Tabellen- und Feldnamen in doppelte Anführungszeichen eingeschlossen und Tabellennamen werden zweifach wiederholt. Bei manuell eingegebenen SQL-Befehlen (siehe folgende Abschnitte) wird die vereinfachte Form benutzt. Im Menü Ansicht gibt es die Befehle Symbolleisten\SQL, über die Sie die SQL-Symbolleiste ein- oder ausblenden können. Diese Symbolleiste besitzt eine Schaltfläche SQL-Kommando direkt ausführen. Allerdings ist diese Schaltfläche bei der in Base benutzten HSQL-Datenbank ohne Funktion. Verwenden Sie den Befehl SQL im Menü Extras des Base-Hauptfenster, öffnet sich ein Fenster zum direkten Eingeben von SQL-Befehlen. In diesem Fenster lassen sich dann SQL-Befehle zum Anlegen oder zur Pflege einer Datenbanktabelle eingeben.