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dos filetime resolution S

DOS- und Windows-Betriebssysteme verwenden als kleinste Zeiteinheit 2 Sekunden zum Festlegen der Zeitmarken für Dateien und Directories. Wird dieser Parameter für eine bestimmte Share mit dem Wert true belegt, so werden die Zeitmarken der Dateien und Directories (die sich ja auf der Unix-Seite befinden) bei Anfrage an den Daemon smbd auf einen Wert zum nächsten Zwei-Sekunden-Intervall abgerundet.

Diese Option kann für die Entwicklung von Visual-C++-Programmen wichtig sein, denn falls der Parameter oplocks für die von Samba angebotenen Shares aktiviert wurde (siehe Seite [*]), so verwendet Visual C++ zwei verschiedene Zeitabfragen. Eine der Zeitabfragen interpretiert die Dateisystemzeit mit einer Auflösung von einer Sekunde, die andere Zeitabfrage interpretiert die Dateisystemzeit mit einer Auflösung von zwei Sekunden. Das kann dazu führen, dass die Quellen eines Visual C++-Programms unnötig oft übersetzt werden. Bei großen Projekten kann das zu erheblichen und vor allem unnötigen Übersetzungszeiten führen.

Diese Zeitabfragen werden benötigt, um Abhängigkeiten bereits übersetzter Quellen mit den Quellen selbst festzustellen (siehe Andrew Oram und Steve Talbott [2]).

Voreinstellung:

dos filetime resolution = false

Beispiel:

dos filetime resolution = true


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