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message command G

Mit diesem Parameter kann festgelegt werden, welches Shell-Skript ausgeführt werden soll, wenn sogenannte WinPopup-Messages ankommen. Da es sich um ein Shell-Skript handelt, das die Nachricht aufbereitet, liegt es natürlich am Shell-Skript, wie die Behandlung und Präsentation der Nachricht beim Server gestaltet wird.

Das folgende Beispiel ist den man pages entnommen:


\begin{beispiel}{Shell-{Skript}-Übergabe}
\end{beispiel}

message command = csh -c xedit %s;rm %s &

Der Aufruf aus Beispiel 1.10 verwendet in der Shell den xedit, der als Hintergrund-Prozess aufgerufen wird (gekennzeichnet durch das Zeichen & am Ende des Aufrufs). Die sofortige Rückkehr des Aufrufs ist wichtig, weil anderenfalls der PC zu einem Stillstand kommt. Das Beispiel ist nur eingeschränkt brauchbar, weil beispielsweise X11 laufen muss, es also auf der Kommandozeile nicht funktioniert, und weil das Kommando mit den Rechten eines guest users ausgeführt werden sollen, das wird sicherlich nicht gelingen. John D. Blair [1] hat in seinem Buch ein tk-Skript angegeben, welches beide Probleme löst. Das Skript heißt tkpopup und ist mit freundlicher Genehmigung von John als Skript auf der dem Buch beigefügten CD-ROM enthalten. Abb. 1.2 zeigt das Popup-Fenster.

\begin{figure}\spfigl{0.51}{tkpopup.ps}{tk-{Skript} für den Message-Command-Parameter}{fig:TKPOPUP}
\end{figure}

Abgesehen von der im Beispiel angegebenen Option %s, den Standard Substitutionen (siehe Seite [*]), akzeptiert der Parameter noch die folgenden Optionen:

Man kann diesen Parameter auch dazu verwenden, E-Mails zu verschicken, wie das folgende Beispiel zeigt:

message command=/bin/mail -s message from %f on %m root < %s; rm %s

Das Skript schickt die auftretende Nachricht als E-Mail an die Adresse des root.

Voreinstellung:

Kein message command

Beispiel:

message command = csh -c xedit %s;rm %s &


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